Schröpfen

Dr. med. univ. Julia Werchota

Schröpfen

Beim Schröpfen wird in speziellen Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt. Die Gläser werden danach direkt auf die Haut gesetzt. Dadurch wird eine Sogwirkung auf Blut- und Lymphgefäße ausgeübt. Das führt zu einer Erhöhung der Durchblutung und einer Anregung des Stoffwechsels. Durch die Durchblutungsförderung können Verspannungen schneller gelöst werden. Weiters kommt es über die Lymphgefäße zu einer entschlackenden Wirkung auf das Gewebe und über Reflexzonen werden innere Organe angesprochen.

Eine spezielle Form des Schröpfens ist das „nasse Schröpfen“, das vor allem bei Nackenverspannungen und Migräne besonders effektiv ist.

Bei der „Schröpfkopfmassage“ wird das Schröpfglas auf die zuvor eingeölte Haut gesetzt und der Schröpfkopf danach über die verspannten Stellen verschoben. Diese Methode hat eine stärkere durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage.